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Diät bei Gastritis
Diät bei Gastritis

Diät bei Gastritis

Gastritis ist ein allgemeiner Begriff für eine Reihe von Zuständen, bei denen die Magenschleimhaut entzündet ist. Eine Erkrankung des wichtigsten Verdauungsorgans kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen, und wenn man nicht rechtzeitig einen Arzt aufsucht, kann die Krankheit fortschreiten und zu Komplikationen wie Magengeschwüren führen.


Ursachen für Schleimhautschäden

In vielen Fällen sind pathogene Mikroorganismen für gastroenterologische Probleme verantwortlich. Bakterielle Infektionen (Escherichia coli, Staphylokokken, Streptokokken) und einige Viren führen zu Gewebeschäden im Magen und zur Manifestation von Gastritis. Eine bedeutende Rolle spielt jedoch auch das Verhalten des Menschen selbst. Negative Faktoren, die zu Magen-Darm-Problemen beitragen, sind:

1. Schlechte Gewohnheiten (Alkohol, Rauchen);

2. Ungesunde Ernährung (Snacks unterwegs, minderwertige Lebensmittel, unausgewogene Ernährung mit Nährstoffmangel);

3. Langer oder unkontrollierter Gebrauch von Medikamenten;

4. Chronischer Stress;

5. Schlechte Umweltbedingungen und Vergiftungen durch chemisch aggressive Substanzen.

Zur Vorbeugung der Krankheit und ihrer Rückfälle sollte man einen gesunden Lebensstil führen und Stressfaktoren vermeiden.


Symptome

Die Symptome einer Gastritis überschneiden sich mit denen anderer Magen-Darm-Erkrankungen, daher ist es notwendig, zur Diagnose einen Arzt aufzusuchen. Achten Sie auf die folgenden Anzeichen:

1. Schmerzen unter dem linken Rippenbogen oder im Oberbauch, die sich nach dem Essen verstärken;

2. Blähungen, Völlegefühl und Unwohlsein;

3. Übelkeit, saurer oder metallischer Geschmack im Mund;

4. Sodbrennen, das sich beim Bücken oder Hinlegen verstärkt.

Wenn Sie diese Symptome haben, wenden Sie sich an einen Spezialisten und vermeiden Sie Selbstmedikation.


Ernährungsregeln

Eine richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Gastritis. Neben der medikamentösen Therapie wird der behandelnde Arzt Ihnen helfen, eine gesunde Diät zu erstellen. Die Diätvarianten können je nach Art der Pathologie und Stadium der Erkrankung variieren.

Allgemeine Empfehlungen sind in allen Fällen relevant. Man sollte auf frittierte und fetthaltige Speisen, scharfe Gewürze, geräucherte und stark salzige Gerichte, frisches Gebäck, alle kohlensäurehaltigen Getränke und Alkohol verzichten. Alle Produkte sollten frisch und thermisch verarbeitet sein, gekocht oder gedünstet. Es ist wichtig, keine zu heißen oder zu kalten Speisen zu essen. Außerdem sollte man die Mahlzeiten regelmäßig und in Abständen von etwa 3 Stunden einnehmen.

Diät bei Gastritis

Diät in der akuten Phase der Gastritis

In der akuten Phase der Erkrankung ist das Hauptziel, die Schleimhaut vor weiteren mechanischen Schäden zu schützen. Daher ist nicht nur die Zusammensetzung, sondern auch der Aggregatzustand der Speisen wichtig. Das Menü besteht aus flüssigen oder in Wasser gekochten und zu Brei pürierten Lebensmitteln. Die Nahrung sollte in kleinen Portionen 6 Mal täglich eingenommen werden.

Die strengste Diät wird zu Beginn der Behandlung verordnet und wird allmählich gelockert, wenn sich der Gesundheitszustand verbessert. Am ersten Tag wird empfohlen, ganz auf feste Nahrung zu verzichten und sich auf 2 Liter süßen Tee oder Hagebuttenbrühe zu beschränken. Am zweiten Tag wechselt man zu flüssigen Lebensmitteln: Gelees, Soufflés, Kissel. Allmählich wird die Ernährung erweitert, indem fettarme Brühen, Gemüsepürees und gedünstete Frikadellen aus Diätfleisch hinzugefügt werden.


Zusätzlich zu den oben genannten Produkten sind bis zum Abklingen der akuten Phase verboten:

1. Kaffee, Kakao, Schokolade;

2. Frisches Brot und Gebäck;

3. Milchprodukte mit einem Fettgehalt von über 1,5 %;

4. Rohes Gemüse, Obst und Beeren.


Erlaubt sind folgende:

1. Mageres Fleisch in Form von Püree oder Soufflé;

2. Bis zu 2 gekochte Eier pro Tag;

3. Getreide (Buchweizen, Reis, Grieß, Haferflocken);

4. Bananen, gebackene Äpfel und Birnen.


Diät in der Remissionsphase

Die wichtigsten Ernährungseinschränkungen bleiben auch dann bestehen, wenn die akute Phase der Gastritis vorbei ist. Patienten mit Gastritis sollten jederzeit auf frittierte, geräucherte, scharfe und salzige Speisen verzichten. Ansonsten können je nach Art der Erkrankung und Magensäuregehalt Unterschiede bestehen.

Zum Beispiel sollten bei erhöhter Magensäure in bestimmten Zeiten Fleisch-, Fisch- und Pilzbrühen, die die Säureproduktion anregen, aus dem Menü ausgeschlossen werden. Bei niedriger Magensäure hingegen werden diese Gerichte in die Ernährung aufgenommen.

Kategorie: Ernährung | Hinzugefügt von: (2024-07-27)
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